Eine Rufhilfe ist ein Alarmknopf, der im Notfall gedrückt werden kann. Ein Notruf wird dann automatisch verständigt, und eine Sprechverbindung hergestellt.
So funktioniert die Rufhilfe
Gerade alleinstehende und ältere Menschen können bei einem Notfall oft keine Hilfe verständigen, weil sie zum Beispiel gestolpert sind und sich das Handy nicht in Reichweite befindet. Damit sie in einer Notsituation nicht ohne Hilfe bleiben, gibt es die Rufhilfe.
Dabei wird ein Alarmknopf auf einem Armband oder an einer Halskette gedrückt. Automatisch wird ein Notruf bei einer Rettungsorganisation (z.B. Rotes Kreuz) abgesetzt. In der Rettungsleitstelle ist Name und Adresse des Alarmauslösers hinterlegt. Gleich nach Verständigung können die Helfer ausrücken.
Hilfspaket
Es gibt viele Hilfssysteme, die sich mit einer Rufhilfe sinnvoll verbinden lassen:
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Seniorenhandy: Seniorenhandys verfügen über einen Notfallknopf, mit dem Hilfe per Knopfdruck gerufen werden kann.
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Falldetektoren: Bei einem Sturz wird ein Notsignal automatisch abgesetzt.
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Schlüsselsafe: Ein kleiner Safe an der Wohnungstür, der nur von der Hilfsorganisation geöffnet werden kann. Damit können die Helfer rasch in die Wohnung, ohne vorher die Tür aufbrechen zu müssen.
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Blinklicht/Verstärker: Es gibt Apparate, die ein Telefonläuten oder das Läuten an der Türklingel durch einen lauten Ton oder mit einem Blinklicht anzeigen.
( Artikel veröffentlicht: 04.08.2020 )