Emission

Emissionen sind Teilchen, Stoffe oder Strahlung, die in die Atmosphäre freigesetzt werden. Es gibt dafür natürliche Ursprünge, wie durch Tiere, Waldbrände oder Vulkanausbrüche, aber auch menschengemachte Emissionen, die durch Verbrennung von Erdöl, Kohle und Erdgas freigesetzt werden. Letztere sind hauptsächlich für den Klimawandel verantwortlich.

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Die Unterscheidung von natürlichen und künstlichen Ausstößen wird auch biogene (durch die Natur verursachte) und anthropogene (durch den Menschen verursachte) Emissionen genannt. Manchmal werden auch pyrogene Emissionen unterschieden, das sind Emissionen, die bei der Verbrennung entstehen. Der Begriff Emission selbst kommt vom lateinischen Wort emittere für aussenden oder ausstoßen.

Besonders bekannt sind die CO2-Emissionen, die den Klimawandel durch den Treibhauseffekt ganz besonders stark vorantreiben. CO2 wird auch Kohlendioxid genannt und kommt in der Natur vor. Es ist notwendig, damit die Erde nicht völlig abkühlt. In den letzten Jahren hat sich der CO2-Anteil in der Luft jedoch stark erhöht und verhindert, dass die Wärme der Erde ins All abgestrahlt werden kann. So droht eine Überhitzung der Erde.

Klima-Lüge? Seit 1971 ist den Ölkonzernen bekannt, dass es zur Klimakrise kommen wird. Sie haben absichtlich falsche Ergebnisse veröffentlicht und die allgemeine Meinung als auch die Politik maßgeblich beeinflusst, weswegen es bis heute so viele Klimawandelleugner gibt. Viele sitzen den Marketinglügen der Ölkonzerne eben heute noch auf.

Emissionen in Österreich

2022 wurden in Österreich 72,8 Mio. Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente ausgestoßen. Kohlendioxidäquivalente (CO2e) sind eine Einheit, mit der sich die Auswirkungen verschiedener Treibhausgase auf das Klima messen lassen. Diese sind zum Beispiel Methan oder Lachgas. Durch die Umrechnung unterschiedlicher Arten von Emissionen in die äquivalente Menge an Kohlendioxid (CO2) können diese leichter verglichen werden.

Die Verursacher der Emissionen in Österreich sind:

  • Industrie 34,44 %
  • Mobilität 28,26 %
  • Landwirtschaft 11,28 %
  • Energie 10,84 %
  • Gebäude 10,13 %
  • Abfall 3,04 %
  • Sonstige 2,01 %

Bis 2030 will Österreich klimaneutral sein. Dabei haben wir 2022 erst eine Reduktion um 7,9 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 geschafft und damit immerhin eine Abnahme um 5,8 Prozent im Vergleich zu 2021. Bis zur Klimaneutralität ist es daher noch ein steiler Weg.

( Artikel veröffentlicht: 16.05.2024 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Emission

Der Treibhauseffekt ermöglicht die Erwärmung der Erde durch Treibhausgase in der Erdatmosphäre. Diese befinden sich in den oberen Luftschichten und reflektieren jede künstliche und natürliche Wärmestrahlung der Erdoberfläche wieder zurück. Dadurch erwärmt sich die Erde.

Seinen Namen hat der Treibhauseffekt dadurch, dass dies in einem sehr viel kleinerem und vereinfachtem Rahmen auch bei einem Gewächshaus (auch Treibhaus genannt) funktioniert: Sonnenstrahlen können eindringen und alles darin erwärmen, doch kann die Wärme das System nicht so schnell verlassen, wie eindringen. Es bildet sich ein Hitzestau, wenn kein Ausgleich durch Lüften gefunden wird.


Die bekanntesten Treibhausgase sind Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O) und troposphärisches Ozon (O3). In einem geringen Maß werden Treibhausgase auf natürliche Weise durch Menschen, Tiere, Vulkanausbrüche freigesetzt. Und das ist auch gut so – denn der Treibhauseffekt hat das Leben auf der Erde erst möglich gemacht. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt auf der Erde hätten wir eine durchschnittliche Temperatur von minus 18 Grad Celsius und das Leben hätte sich so nie entwickelt. ABER der natürliche Treibhauseffekt ist nicht das Problem, sondern der künstliche, menschengemachte. Der Treibhauseffekt funktioniert gut, solange das System nicht kippt. Das natürliche CO2 ist notwendig, damit die Erde nicht völlig abkühlt.

In den letzten Jahren hat sich der CO2-Anteil in der Luft jedoch über alle Maße stark erhöht und die Temperaturen steigen. Im Moment werden viel zu viel Treibhausgase produziert, vor allem durch Verbrennung von Erdöl, Kohle und Erdgas. Dieser künstliche Treibhauseffekt wird auch „anthropogener Treibhauseffekt“ genannt, was sich aus dem Griechischen ableitet und „durch den Menschen verursachter Treibhauseffekt“ bedeutet.


Laut Daten des internationalen Forschungsnetzwerks Global Carbon Project lagen die weltweiten CO₂-Emissionen pro Jahr 2021 bei 37,2 Milliarden Tonnen. Österreich stößt davon immerhin rund 77,5 Mio. Tonnen aus. Die größten Verursacher der Emissionen sind die Sektoren Energie und Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft.

Zum Vergleich lagen im Jahr 2000 die Emissionen noch bei rund 25,2 Tonnen, 1980 bei rund 19,5 Tonnen Ausstoß pro Jahr. Bis zum Jahr 2050 dürften die weltweiten CO₂-Emissionen laut einer Prognose der Internationen Energieagentur (IEA) auf bis zu 43 Mrd. Tonnen pro Jahr steigen. Dies würde laut Berechnungen zu einer Erderwärmung um etwa 2,5 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 führen.


Die CO2-Steuer soll Österreich zum Umdenken bewegen und klimaschädliches Verhalten bestrafen. Diese Maßnahme trifft uns damit leider alle, denn die meisten Menschen in Österreich müssen Treibstoff, Gas und Heizöl bezahlen. Allein die Einhebung der 30 Euro pro CO2-Tonne im Jahr 2022 verteuerte die Preise für Sprit, Gas und Öl mit bis zu 9,7 Cent ganz immanent. Durch die jährliche Erhöhung wird auch der Preis für Sprit und Heizung immer höher werden. Zumindest zum Teil abgefedert werden sollen die CO2-Steuern durch den Klimabonus.


CO2-Emissionen sind eine der treibenden Kräfte der globalen Erwärmung. Es handelt sich bei Emissionen um Teilchen, Stoffe oder Strahlung, die in die Atmosphäre freigesetzt werden. Davon ist Kohlendioxid (CO2) ist ein stark wirksames Treibhausgas, das von Natur aus in Luft vorkommt. Klingt soweit ganz normal, doch wie überall kommt es auf das richtige Maß an. Es wird auf natürliche Weise durch Menschen, Tiere, Vulkanausbrüche aber auch menschengemacht durch Verbrennung von Erdöl, Kohle und Erdgas freigesetzt. Das natürliche CO2 ist notwendig, damit die Erde nicht völlig abkühlt. In den letzten Jahren hat sich der CO2-Anteil in der Luft jedoch stark erhöht; zu stark - denn nun behindert das Gas, dass die Wärme der Erde ins All abgestrahlt werden kann und die Erde heizt sich immer stärker auf.