Pufferspeicher sind Wärmespeicher für Heizsysteme, die die Energiekosten verringern, die Effizienz erhöhen und die Lebensdauer der Heizung verlängern. Sie sind besonders üblich bei Wärmepumpen und Pelletheizungen.
Pufferspeicher sind Speicheranlagen, in denen Wärme gespeichert wird. Der Energieträger dafür ist Wasser. Das erwärmte Wasser wird für den Gebrauch warmgehalten.
Der Pufferspeicher ist sowohl für Heizung als auch für Warmwasser ausgelegt. Zusätzlich nimmt er die Energie einer Solarthermieanlage oder eines Ofens auf.
Durch diese Speicherung ist es möglich, Wärmeenergie zu nutzen, ohne einen tatsächlichen Verbrauch zu betreiben. Das senkt Betriebskosten und erhöht zugleich den Wirkungsgrad. Wärmepumpen, die ein Gebäude beheizen und Warmwasser bereitstellen, sind auf einen Pufferspeicher angewiesen.
Pufferspeicher für Heizungen sind zumeist zu 500, 750 oder 1.000 Liter erhältlich. Ein 750 Liter-Pufferspeicher kann rund 330 Quadratmeter Wohnfläche (auch geteilt auf zum Beispiel drei Wohnungen zu je 110 Quadratmeter) beheizen. Mehrere Pufferspeicher können auch in einem Kaskadensystem zusammengeschlossen werden.
Warmes Wasser bereit
Pufferspeicher ermöglichen es Leistungsspitzen vom Wärmebedarf abzufedern, weil eine gewisse Menge an warmem Wasser einfach bereitsteht und jederzeit verwendet werden kann. Bei geringem Bedarf muss nicht gleich das ganze Heizsystem hochfahren, sondern der Bedarf wird direkt aus dem Pufferspeicher entnommen. Das schont die Lebenszeit des Heizsystems.
Es gibt auch Modelle, die Kombispeicher genannt werden, und Warmwasser ohne Frischwasserstation mittels Tank-in-Tank-System bereit stellen, oder indem das Trinkwasser beim Durchfließen des Tanks erwärmt wird.
( Artikel veröffentlicht: 03.04.2024 )