Denial of Service (DoS), zu Deutsch „Verweigerung des Dienstes“ bedeutet, dass ein Internetdienst plötzlich nicht verfügbar ist, obwohl er es eigentlich sein sollte. Meist ist eine Überlastung des Netzwerks der Grund. Ist diese gezielt herbeigeführt, spricht man von einer DDoS Attacke (Distributed Denial of Service, „verteilte Verweigerung des Dienstes“).
DoS und DDoS
Jede Anfrage an eine Webseite oder einen sonstigen Server nimmt eine bestimmte Menge an Infrastruktur in Anspruch. Da sowohl die Rechenleistung des Servers, als auch die Bandbreite seiner Internetverbindung limitiert sind, können immer nur eine bestimmte Anzahl an Anfragen gleichzeitig bearbeitet werden. Wenn viele Anfragen auf einmal erfolgen, kann es zu Verzögerungen und Ausfällen kommen. Der Server kann nicht mehr alle Anfragen abarbeiten, es kommt zu einem Denial of Service (DoS).
DDoS Attacke
Um diesen Zustand gezielt herbeizuführen, gibt es den DDoS Angriff. Dabei wird ein System mit Absicht über seine Grenzen strapaziert. Hierfür kennen die Angreifer die Kapazität der Netzwerkressource, wie zum Beispiel vom Server oder Host.
Wer wird mittels DDoS angegriffen?
Meist werden Unternehmen attackiert, die Online-Services anbieten, etwa Online-Shopping-Seiten oder Online-Kasinos. Es gibt aber auch politische Ziele.
Häufig geht dies mit einer Erpressung Hand in Hand: Die Kriminellen verlangen eine Zahlung um den Angriff einzustellen. Mitunter erfolgen solche Attacken aber auch, um die Konkurrenz zu schädigen.
( Artikel veröffentlicht: 25.09.2020 )