Downgrade

Ein Downgrade („Herabstufung“) ist das Zurückstufen von einer höherwertigen Version auf eine niedrigere. In der Technik bezieht es sich vor allem auf die Rücknahme einer technischen Verbesserung. Bei Tarifen bezeichnet man damit auch den Wechsel auf einen günstigeren Tarif, der weniger Leistung inkludiert. Es ist daher das Gegenteil eines Upgrades.

Ein Downgrade ist selten positiv, meist geht es mit einer deutlichen Verringerung von Privilegien einher. Meist bedeutet es aber auch geringere Kosten.

Zurück zur vorigen Version

Mitunter fungieren Downgrades auch als Bugfixes („Fehlerbeseitigung“). Das heißt, eine Veränderung wie ein Update, Patch oder ähnliches wird wieder zurückgenommen. Man kehrt zur vorigen Version zurück, weil die neue einen Fehler verursacht.

Kostenlose Probe

Viele Programme gibt es in einer kostenlosen und einer kostenpflichtigen Variante. Um den Nutzern die kostenpflichtige Version schmackhaft zu machen, gibt es mitunter für eine befristete Zeit (oft fünf Tage bis ein Monat) die teure Professional oder Full Version gratis. Wenn nach der Frist kein Abo erfolgt, gibt es ein Downgrade auf die kostenlose Version mit weniger Nutzungsrechten.

Gründe für Downgrades

Gründe für Downgrades gibt es viele. Neben einer Fehleranfälligkeit oder einer Testversion gibt es zahlreiche weitere. So etwa, wenn sich Schnittstellen ändern und eine Kompatibilität nicht mehr gegeben ist. Oder auch, wenn Rechtsstreitigkeiten dazu führen, dass die neue Version zurückgenommen werden muss. Auch wenn eine neue Version völlig neu zu bedienen ist, kann ein Downgrade verlangt werden. Ebenso kann es für ein leistungsschwaches Gerät sinnvoll sein, wieder downzugraden, wenn die ältere Version weniger Systemressourcen benötigt.

Downgrades gibt es nicht nur in der Technik. Zum Beispiel nutzen auch Flugunternehmen, Banken, Empfehlungen am Aktienmarkt und Rating Agenturen (zur Kreditwürdigkeit von Ländern) diesen Begriff.

( Artikel veröffentlicht: 28.10.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Downgrade

Ein Downgrade („Herabstufung“) ist das Zurückstufen von einer höherwertigen Version auf eine niedrigere. In der Technik bezieht es sich vor allem auf die Rücknahme einer technischen Verbesserung. Bei Tarifen bezeichnet man damit auch den Wechsel auf einen günstigeren Tarif, der weniger Leistung inkludiert. Es ist daher das Gegenteil eines Upgrades.


Gründe für Downgrades gibt es viele. Neben einer Fehleranfälligkeit oder einer Testversion gibt es zahlreiche weitere. So etwa, wenn sich Schnittstellen ändern und eine Kompatibilität nicht mehr gegeben ist. Oder auch, wenn Rechtsstreitigkeiten dazu führen, dass die neue Version zurückgenommen werden muss. Auch wenn eine neue Version völlig neu zu bedienen ist, kann ein Downgrade verlangt werden. Ebenso kann es für ein leistungsschwaches Gerät sinnvoll sein, wieder downzugraden, wenn die ältere Version weniger Systemressourcen benötigt. Auch der Kostenfaktor spielt eine wichtige Rolle.


Ein Upgrade („Hochstufung“) ist ein Aufstufen von einer niedrigerwertigen Version auf eine bessere. Bei Tarifen bezeichnet man damit auch den Wechsel auf einen teureren Tarif, der mehr Leistung inkludiert. In der Technik bezieht es sich vor allem auf eine Verbesserung oder deutliche Erweiterung der Software. Es ist daher das Gegenteil eines Downgrades. Upgrades gibt es nicht nur in der Technik. Zum Beispiel nutzen auch Flugunternehmen, Hotels, Banken, Empfehlungen am Aktienmarkt und Rating Agenturen (zur Kreditwürdigkeit von Ländern) diesen Begriff.