Datenverschlüsselung

Datenverschlüsselung wird auch Kryptierung genannt. Dabei werden Daten von einer lesbaren Form mit einem Schlüssel in einen Geheimtext verwandelt. In verschlüsselter Form können solche Texte weder gelesen noch verarbeitet werden. Dies dient der Datensicherheit.

Datenschlüssel dienen nicht nur dem Schutz, sondern auch als Authentifikation.

Sicherheit durch Verschlüsselung

Verschlüsselte Daten sind unbrauchbar, bis sie entschlüsselt werden. So können sie nicht von Unbefugten eingesehen werden oder gar gestohlen.

Zusätzlich arbeiten auch digitale Authentifikationen mit einer Verschlüsselung, um die Identität einer Person festzustellen – zum Beispiel die Handy-Signatur.

Auch wenn heutige Verschlüsselungssysteme oft sehr ausgeklügelt sind, absolute Sicherheit kann kein System bieten. Unhackbar ist leider auch die beste Kryptierung nicht – allerdings ist die Chance, dass die Daten gehackt werden, meist eher gering: Je nach Verschlüsselungsmethode kann die Dechiffrierung extrem viel Zeit benötigen.

Programme zur Datenverschlüsselung

Es gibt eine Vielzahl an Verschlüsselungsprogrammen. Unter anderem wird eine solche von vielen Clouds, aber auch von Anti-Virus Software bereitgestellt. Es gibt aber auch eigene Kryptierungsprogramme, wie zum Beispiel Sophos, Veracrypt (das Nachfolgeprogramm zu TrueCrypt), AxCrypt, Diskcryptor, Challenger, Guardian of Data oder Crypt.

Verschlüsselung Methoden

Man unterscheidet zwei Formen der digitalen Verschlüsselung:

  • symmetrische Verschlüsselung: Beim symmetrischen Kryptosystem muss der Empfänger über den Schlüssel verfügen. Für die Verschlüsselung und die Entschlüsselung wird jeweils derselbe Schlüssel verwendet.

  • asymmetrische Verschlüsselung: Hier werden zwei Schlüssel verwendet – ein öffentlicher und ein privater. Diese sind mathematisch miteinander verknüpft und funktionieren nur gemeinsam. Da sie nicht identisch sind, werden sie asymmetrisch genannt. Beide Schlüssel können zum Verschlüsseln einer Nachricht eingesetzt werden. Der Schlüssel, der nicht für die ursprüngliche Verschlüsselung der Nachricht verwendet wurde, wird dann zum Entschlüsseln genutzt. Der öffentliche Schlüssel kann dabei mit jedem geteilt werden, der private Schlüssel muss aber stets geheim bleiben.

( Artikel veröffentlicht: 01.12.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Datenverschlüsselung

Datenverschlüsselung wird auch Kryptierung genannt. Dabei werden Daten von einer lesbaren Form mit einem Schlüssel in einen Geheimtext verwandelt. In verschlüsselter Form können solche Texte weder gelesen noch verarbeitet werden. Dies dient der Datensicherheit. Datenschlüssel dienen nicht nur dem Schutz, sondern auch als Authentifikation.

Verschlüsselte Daten sind unbrauchbar, bis sie entschlüsselt werden. So können sie nicht von Unbefugten eingesehen werden oder gar gestohlen. Zusätzlich arbeiten auch digitale Authentifikationen mit einer Verschlüsselung, um die Identität einer Person festzustellen – zum Beispiel die Handy-Signatur.

Auch wenn heutige Verschlüsselungssysteme oft sehr ausgeklügelt sind, absolute Sicherheit kann kein System bieten. Unhackbar ist leider auch die beste Kryptierung nicht – allerdings ist die Chance, dass die Daten gehackt werden, meist eher gering: Je nach Verschlüsselungsmethode kann die Dechiffrierung extrem viel Zeit benötigen.


Es gibt eine Vielzahl an Verschlüsselungsprogrammen. Unter anderem wird eine solche von vielen Clouds, aber auch von Anti-Virus Software bereitgestellt. Es gibt aber auch eigene Kryptierungsprogramme, wie zum Beispiel Sophos, Veracrypt (das Nachfolgeprogramm zu TrueCrypt), AxCrypt, Diskcryptor, Challenger, Guardian of Data oder Crypt.


Man unterscheidet zwei Formen der digitalen Verschlüsselung:

  • symmetrische Verschlüsselung: Beim symmetrischen Kryptosystem muss der Empfänger über den Schlüssel verfügen. Für die Verschlüsselung und die Entschlüsselung wird jeweils derselbe Schlüssel verwendet. -asymmetrische Verschlüsselung: Hier werden zwei Schlüssel verwendet – ein öffentlicher und ein privater. Diese sind mathematisch miteinander verknüpft und funktionieren nur gemeinsam. Da sie nicht identisch sind, werden sie asymmetrisch genannt. Beide Schlüssel können zum Verschlüsseln einer Nachricht eingesetzt werden. Der Schlüssel, der nicht für die ursprüngliche Verschlüsselung der Nachricht verwendet wurde, wird dann zum Entschlüsseln genutzt. Der öffentliche Schlüssel kann dabei mit jedem geteilt werden, der private Schlüssel muss aber stets geheim bleiben.