Digitale Signatur

Um E-Mails oder andere digitale Dokumente unterschreiben zu können, gibt es die digitale Signatur. Dies erspart die Dokumente ausdrucken zu müssen, eigenhändig zu unterschreiben und wieder einzuscannen. Mit der digitalen Signatur kann elektronisch unterschrieben werden.

Es gibt zahlreiche Versionen von elektronischen Signaturen, die digitale Signatur ist nur eine davon. Dabei wird ein Schlüsselsystem verwendet, mit dem du dich authentifizieren kannst, wie zum Beispiel die Handy-Signatur.

So funktioniert die digitale Signatur

Wenn du zum Beispiel einen Mietvertrag zugesandt bekommst, den du elektronisch unterschreiben möchtest, kannst du dafür deine digitale Signatur nutzen.

Dafür erstellt der Vermieter den Mietvertrag und verwendet eine Software (wie zum Beispiel Adobe oder DocuSign), mit der er dich um eine digitale Unterschrift ersuchen kann. Dabei nutzt das Programm ein spezielles Protokoll: die Public Key Infrastructure (PKI). Dadurch werden zwei Schlüssel erzeugt, der Public Key, der öffentliche Schlüssel und der Private Key, der persönliche Schlüssel.

Nun loggst du dich über dein Authentifizierungsprogramm (wie die Handy-Signatur) ein und bestätigst, dass du das den Mietvertrag unterzeichnen möchtest. Über die Authentifikation wird aus dem Private Key eine digitale Signatur. Mittels PKI wird der unterschriebene Mietvertrag mit einem Algorithmus verschlüsselt und mit einem Zeitstempel versehen.

So entstehen zwei Hashes, die einen ganz bestimmten Wert haben. Der eine Hash enthält deinen unterschriebenen Mietvertrag, der andere eine Kopie des öffentlichen Schlüssels. Nur wenn diese Werte zusammenpassen, ist die Signatur gültig. Wird das Dokument nachträglich verändert, oder hat jemand anderes unterzeichnet, stimmen die Werte nicht überein. Die Signatur ist dann ungültig.

( Artikel veröffentlicht: 14.09.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Digitale Signatur

Die Handy-Signatur ist ein digitaler Ausweis, eine elektronische Identifikation mit der man sich im Internet zum Beispiel bei einer Behörde authentifizieren kann. Sie ist die persönliche Unterschrift im Internet, die der eigenhändigen rechtlich gleichgestellt ist. Mit der Handy-Signatur lassen sich zahlreiche E-Services wie zum Beispiel elektronische Behördengänge, die Beantragung von Stipendien und Kindergeld, und die Steuererklärung über FinanzOnline erledigen.


Um E-Mails oder andere digitale Dokumente unterschreiben zu können gibt es die digitale Signatur. Dies erspart die Dokumente ausdrucken zu müssen, eigenhändig zu unterschreiben und wieder einzuscannen. Mit der digitalen Signatur kann elektronisch unterschrieben werden.

Es gibt zahlreiche Versionen von elektronischen Signaturen, die digitale Signatur ist nur eine davon. Dabei wird ein Schlüsselsystem verwendet, mit dem Du Dich authentifizieren kannst, wie zum Beispiel die Handy-Signatur.


Wenn Du zum Beispiel einen Mietvertrag zugesandt bekommst, den Du elektronisch unterschreiben möchtest, kannst Du dafür Deine digitale Signatur nutzen. Dafür erstellt der Vermieter den Mietvertrag und verwendet eine Software (wie zum Beispiel Adobe oder DocuSign), mit der er Dich um eine digitale Unterschrift ersuchen kann. Dabei nutzt das Programm ein spezielles Protokoll: die Public Key Infrastructure (PKI). Dadurch werden zwei Schlüssel erzeugt, der Public Key, der öffentliche Schlüssel und der Private Key, der persönliche Schlüssel.

Nun loggst Du Dich über Dein Authentifizierungsprogramm (wie die Handy-Signatur) ein und bestätigst, dass Du den Mietvertrag unterzeichnen möchtest. Über die Authentifikation wird aus dem Private Key eine digitale Signatur. Mittels PKI wird der unterschriebene Mietvertrag mit einem Algorithmus verschlüsselt und mit einem Zeitstempel versehen.

So entstehen zwei Hashes, die einen ganz bestimmten Wert haben. Der eine Hash enthält Deinen unterschriebenen Mietvertrag, der andere eine Kopie des öffentlichen Schlüssels. Nur wenn diese Werte zusammenpassen ist die Signatur gültig. Wird das Dokument nachträglich verändert oder hat jemand anderes unterzeichnet stimmen die Werte nicht überein. Die Signatur ist dann ungültig.