Deep Web

Das Deep Web („tiefes Netz“) ist der größte Teil des Internets. Es besteht aus nicht sichtbaren und oft auch abgesperrten Seiten, wie zum Beispiel Administratorbereiche für Firmenwebseiten oder Datenbanken.

Alle Seiten des Internets, die nicht frei zugänglich sind oder Inhalte haben, die nicht von Suchmaschinen aufgelistet werden, gehören zum Deep Web. Das heißt nicht, dass die Seiten des Deep Webs automatisch illegal sind, es handelt sich einfach um abgeschlossene Webseiten, auf die auch nicht jeder Zugang haben sollte, wie zum Beispiel die administrativen Seiten von Banken.

Das Gegenteil zum Deep Web ist das Clear Web, das sichtbare Internet. Im Clear Web sind „normale“ Seiten, die man googeln kann, wie zum Beispiel tarife.at. Geschätzt gibt es rund 500 Mal mehr Seiten des Deep Webs als des Clear Webs. Das liegt daran, dass es viel mehr „Unterbau“-Strukturen geben muss.

Das Deep Web wird auch als Hidden Web („verstecktes Netz“) oder Invisible Net („unsichtbares Netz“) bezeichnet.

Darknet

Oft wird das Deep Web mit dem Darknet gleichgesetzt, dabei ist das Darknet nur ein kleiner Bereich davon. Das Darknet ist ein in sich abgeschlossenes Netzwerk mit abgeschlossenen Webseiten, auf die man nur mit speziellen Browsern wie zum Beispiel dem Tor Browser kommt.

Das Darknet ist ein Bereichs des Internets, das vor allem für seinen Anonymität bekannt und unter anderem auch für kriminelle Handlungen berüchtigt ist. Diese Webseiten werden „Hidden Services” genannt, und man kommt nur darauf, wenn man die Adresse genau kennt. Das Darknet benötigt nicht nur spezielle Browser, sondern hat auch spezielle Suchmaschinen, zum Beispiel Torch oder Grams.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, schau doch in unseren Ratgeber Darknet und Deep Web.

( Artikel veröffentlicht: 13.08.2020 )

Jetzt Handytarife finden!



Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Deep Web

Das Surfen im Darknet ist nicht illegal. Aber je nachdem was man dort macht kann man sich einer kriminellen Handlung schuldig machen.


Die Dienste der Hidden Services werden üblicherweise in Kryptowährungen bezahlt. Diese sind digitale Zahlungsmittel, deren Wert nicht durch eine staatliche Autorität oder eine Goldreserve gedeckt ist. Sie basieren auf digitalen Signaturen. Die bekannteste Kryptowährung ist Bitcoin. Andere Kryptowährungen werden oft als Altcoin (von alternative coin, „alternatives Geld“) bezeichnet, zum Beispiel Copperlark, Maxcoin oder Monero. 2018 waren über 4.500 verschiedene Kryptowährungen in Verwendung.

Das Erstellen einer Kryptowährung wird als „schürfen“ bezeichnet. Eine Regulierung dazu gibt es nicht. Kryptowährungen werden nicht nur im Darknet für Hidden Services eingesetzt, sondern auch zur Geldwäsche und zur Terrorismusfinanzierung. Vermehrt gibt es aber auch eine breitere Akzeptanz und die Möglichkeit ganz alltägliche Dinge damit zu zahlen. Gleichzeitig gibt es aber auch konkrete Maßnahmen von Regierungen die Verwendung von Kryptowährungen zu unterbinden, als auch sie als neues Zahlungsmittel anzuerkennen.


Innerhalb dieser Netzwerke gibt es die Möglichkeit eigene Seiten aufzusetzen, die auf .onion enden. Diese werden auch Hidden Services („versteckte Dienste“) genannt. Sowohl Betreiber als auch Nutzer bleiben dabei unerkannt, und so werden häufig kriminelle Inhalte wie der Verkauf von Waffen, Drogen, Computerviren, Auftragsmord, Raubkopien oder auch Seiten mit Kinderpornographie angeboten.

Doch diese Anonymität hat zwei Seiten, denn nicht alle Seiten zielen auf Kriminalität ab. Auch Regimekritiker und Whistleblower können hier geschützt die Zensur umgehen und die Meinungsfreiheit des Webs nutzen. Journalisten und politisch Unterdrückte haben hier die Möglichkeit Informationen weiterzugeben ohne um ihr Leben fürchten zu müssen.

Manchmal wird das Darknet auch benötigt um das Clear Web zu erreichen: In China, dem Iran oder auch in anderen Ländern mit starker Zensur sind Seiten wie Facebook verboten. Über das Darknet kann man diese dann trotzdem besuchen.


Das Deep Web („tiefes Netz“) ist der größte Teil des Internets. Es besteht aus nicht sichtbaren und oft auch abgesperrten Seiten, wie zum Beispiel Administratorbereiche für Firmenwebseiten oder Datenbanken. Alle Seiten des Internets, die nicht frei zugänglich sind oder Inhalte haben, die nicht von Suchmaschinen aufgelistet werden, gehören zum Deep Web.

Das Gegenteil zum Deep Web ist das Clear Web, das sichtbare Internet. Im Clear Web sind „normale“ Seiten, die man googeln kann, wie zum Beispiel tarife.at.

Das Deep Web wird auch als Hidden Web („verstecktes Netz“) oder Invisible Net („unsichtbares Netz“) bezeichnet. Geschätzt gibt es rund 500 Mal mehr Seiten des Deep Webs als des Clear Webs.


Das Darknet oder Dark Web ist ein Bereich des Internets, der vor allem für seinen Anonymität bekannt und unter anderem auch für kriminelle Handlungen berüchtigt ist. Dabei wird es oft nicht vom Deep Web unterschieden, bildet aber nur einen kleinen Teil davon.

Prinzipiell besteht das Internet aus dem Clear Web („Klarnetz“) und dem Deep Web („Tiefe Netz“). Das Clear Web oder Visible Web („sichtbare Netz“) sind die Seiten wie tarife.at, die mit Google gefunden werden können, eben das „normale Internet“. Das Deep Web sind die nicht sichtbaren Seiten. Geschätzt gibt es rund 500 Mal mehr Seiten des Deep Webs als des Clear Webs.

Das heißt nicht, dass die Seiten des Deep Web automatisch illegal sind, es handelt sich einfach um abgeschlossene Webseiten, auf die auch nicht jeder Zugang haben sollte, wie zum Beispiel die administrativen Seiten von Banken. Doch wer die Adresse und die Zugangsdaten kennt kann über einen normalen Browser darauf zugreifen.