Der Puffer oder englisch Buffer ist der temporäre Zwischenspeicher. Er speichert Daten meist nur kurzfristig, zum Beispiel für eine Wiedergabe beim Streaming.
Dabei werden immer einige Sekunden Videomaterial vorgeladen, die in Kürze benötigt werden. Damit können Unregelmäßigkeiten in der Datenverbindung ausgeglichen werden.
Nur wenn die Internetverbindung Ausfälle hat oder sehr langsam ist, können trotzdem Wartezeiten entstehen. Diese werden Puffern oder Buffering genannt - in dieser Zeit lädt dein Video-Player die gerade notwendigen Videoabschnitte herunter. Dadurch ruckelt das Video und hat ständige Aussetzer. Wie du Buffering vermeiden kannst, liest du hier in unserem Ratgeber 10 Tipps gegen Buffern bei Videos
Formen von Puffer
Es gibt unterschiedliche Formen von Zwischenspeicherung:
FIFO Buffer
Der Piping oder Queueing Buffer funktioniert nach dem Prinzip FIFO (First In, First Out). Das bedeutet, dass die Daten, die zuerst in den Speicher geladen wurden, zuerst ausgespielt werden. Er funktioniert daher wie eine Warteschlange (englisch pipe oder queue genannt).
LIFO Buffer
Beim Stacking Buffer oder Stapelspeicher wird das LIFO Prinzip (Last In, First Out) angewandt. Dies bedeutet, dass die zuletzt abgelegten Daten zuerst aufgerufen werden. Das ermöglicht einem Programm nach einer Unterbrechung genau dort weiterzumachen, wo pausiert wurde. Der Stack („Stapel“) ist einer der ältesten Speichersysteme der Informatik und wird unter anderem beim Programmieren verwendet. Er wird mitunter auch als Kellerspeicher bezeichnet.
Cache
Beim Caching oder Mapping wird der schnelle Zugriff auf Daten trotz einem langsamen Speichermedium ermöglicht. Dabei wird ein Datenbereich in einem Speicher abgebildet, der beim erneuten Lesen direkt übernommen wird.
Swapping
Beim Swapping oder Paging handelt es sich um einen virtuellen Speicher. Dieser simuliert einen größeren Speicherplatz. Bei dieser Speicherform werden nicht benötigte Datensätze eines schnellen Speichermediums ausgelagert, damit nur die benötigten in ein langsameres Medium übertragen werden. Beim Swapping wird ein inaktiver Prozess, beim Paging ein Speicherblock ausgelagert.
Heaping
Für das Heaping oder die Haldenspeicherung werden Speicherbereiche vorreserviert, um diese nachträglich mit Daten zu füllen. Es handelt sich um eine Form der dynamischen Speicherreservierung, die meist das Betriebssystem auf Anforderung des Programms bedient.
Clipboarding
Beim Clipboarding gibt es meist nur einen einzigen Datensatz, der vorherige wird dabei immer überschrieben. Generell gibt es eine fixierte Anzahl von Plätzen, die aber unabhängig belegt und gelesen werden können.
( Artikel veröffentlicht: 01.10.2020 )