Trolle sind Personen im Internet, die provozieren und einen Streit herbeiführen möchten. Diese verstoßen mit ihrem rüpelhaften Benehmen gegen die Netiquette.
Gemeine Trolle
Üblicherweise werden bösartige Menschen im Internet als „Trolle“ bezeichnet. Der Begriff existiert seit 1990 und ist der Bezeichnung für der unfreundlichen Wesen der nordischen Mythologie entlehnt. Diese werden oft als gemein, hässlich und etwas dumm dargestellt.
Das ist höchst passend, denn tatsächlich sind laut einer Studie der Universität Stanford die Posts von Trollen sehr viel schlechter lesbar und von mangelhafter sprachlicher Qualität. Zumeist sind sie zudem beleidigend, sexistisch, homophob, rassistisch oder eine Kombination aus alledem.
Don’t feed the troll
Meist sind Trolle sadistisch veranlagt und wollen nur Aufmerksamkeit. Daher ist es am besten sie zu ignorieren. Der Satz „Don’t feed the troll.“ („Bitte Trolle nicht füttern.“) fällt in Foren meist – er meint, dass es meist keinen Sinn hat, mit diesen Leuten zu verhandeln, weil es ihnen Spaß macht für Aufruhr zu sorgen und andere zu belästigen. Ignoriert man sie, fehlt ihnen die Aufmerksamkeit und man entzieht ihnen, wie trotzigen Kindern, die Grundlage.
Statt des Satzes „Don’t feed the troll“ (auch in der Abkürzung DFTT zu finden), wird manchmal auch ein sogenannter „roter Hering“ in ASCII-Art gepostet, die Zeichen zum Erstellen eines Bildes nutzt.
Auch der rote Hering versteht sich als Aufforderung, den Troll nicht weiter „zu füttern“, das heißt auf seine Posts nicht einzugehen.
( Artikel veröffentlicht: 24.11.2020 )