Die Datentransferrate oder auch nur Transferrate gibt die Datenmenge an, die binnen eines gewissen Zeitraums übertragen werden kann. Sie wird in Bit (bps) oder einem Vielfachen wie Mbit oder Gbit angegeben. Sie wird auch mit der Bitrate gleichgesetzt.
Defintionen der Transferrate
Je nach Nutzen und Technik gibt es ein paar sehr ähnliche Definitionen für Transferrate:
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Kommunikationstechnik: Die Transferrate wird in der Kommunikationstechnik als Zeitspanne definiert, in der Daten zwischen kommunizierenden Geräten übertragen und von diesen als brauchbar akzeptiert wird. Sie wird auch Datengeschwindigkeit oder Datenübertragungsrate genannt. Hier wird Datenvolumen verbraucht, wenn der Transfer über das Internet erfolgt.
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Informationstechnik: In der Informationstechnik muss zusätzlich die Busbreite berücksichtigt werden, damit die effektive Datentransferrate ermittelt werden kann. Zum Beispiel liegt bei einer Busbreite von 8 Bit und einer Transferrate von 20 MT/s, die Datentransferrate etwa bei 160 Mbit/s. Die Basiseinheit der Transferrate wird als Transfers pro Sekunde (T/s) angegeben. Damit wird unter anderem die Leistungsfähigkeit einer CPU gemessen.
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Speichertechnik: In der Speichertechnik wird die Transferrate als die Zeitspanne bezeichnet, die ein Laufwerk benötigt um die Daten von einem Medium zu lesen und zu vermitteln. Diese wird auch als Speicherbandbreite bezeichnet.
Mehr Bits
Fehlerkorrigierende Protokolle übertragen zusätzliche Bits. Das ändert nichts an der Übertragungsgeschwindigkeit, aber es setzt die Datentransferrate herab.
( Artikel veröffentlicht: 24.11.2020 )