Strompreise explodieren, aber irgendwie muss man durch? Das stimmt leider - gleichzeitig kann man an einigen Schrauben drehen, damit der Verbrauch und damit auch die Kosten sinken. Wir haben die besten Spartipps zusammengetragen.
Das wichtigste zuerst: Besorg dir einen ordentlichen und vor allem günstigen Stromtarif. Denn damit kannst du am meisten sparen (und du musst auch nicht alle Gewohnheiten ändern.)
1. Wash it all away
Gerade beim Thema Waschen gibt es extrem viel Sparpotential und das, obwohl Du dafür nicht einmal auf etwas verzichten musst. Plus hier schonst Du nicht nur deinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
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Belade die Waschmaschine immer voll, bevor Du sie startest. Viele Leute nutzen die Waschmaschine auch halbvoll, doch das kostet genauso viel Energie, wie wenn die voll beladene Waschmaschine wäscht. Besser für den Stromverbrauch ist es ein, zwei Tage mit dem Waschen zu warten und dann mit der vollen Maschine durchzustarten.
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Niedrige Temperaturen verwenden, etwa 30 Grad statt 60. Hohe Temperaturen sind ein Relikt aus grauer Vorzeit, weil die Waschmittel so schwach waren. Heute sind sie nicht notwendig, denn Wäsche wird mit 30 Grad genauso sauber. Plus dein Lieblingsshirt hält dann auch wesentlich länger, weil die Fasern weniger beansprucht werden.
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Verzichte auf einen Wäschetrockner und trockne die Wäsche auf einer Leine oder einer Wäschespinne. Der Stromverbrauch von Wäschetrocknern ist abwegig hoch, er gehört zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Dabei schadest Du den meisten Textilien. Plus die abgegebene Feuchtigkeit der Wäsche sorgt für ein angenehmeres Raumklima, besonders bei trockener Heizungsluft.
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Nutze energiesparsame Geräte. Wenn Du eine uralte Waschmaschine oder einen Trockner nutzt, kosten diese viel Geld in der Erhaltung. Ein neues und energiesparendes Gerät ist oft nicht teuer und bedeutet gleichzeitig weniger Stromkosten. Hier bei Geizhals findest du günstige.
2. Hot and Cold
In der Küche gibt es viele Haushaltsgeräte, bei denen man sehr einfach sparen kann. Das macht in Summe dann ein paar hundert Euro im Jahr aus.
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Reguliere die Temperatur. Im Kühlschrank reichen 7 Grad und in der Gefriertruhe -18 Grad. Wesentlich kühler kostet viel Strom und bringt keine Mehrleistung.
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Taue dein Gefrierfach regelmäßig ab. Das zugefrorene Fach braucht nämlich extrem viel Strom. Besser noch: Kaufe NoFrost-Geräte, denn damit musst du nicht abtauen. Und das Beste daran: Diese kosten kaum mehr, hier bei Geizhals findest du günstige.
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Wie hat die Mama früher immer gesagt? Steh nicht so lang beim offenen Kühlschrank herum. Und wir geben ihr Recht. Überleg dir vorher was du möchtest und öffne dann erst die Kühlschranktür. Langes Offenhalten der Tür verbraucht viel Energie.
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Noch ein Klassiker: Deckel drauf! Wer mit dem Deckel am Kochtopf kocht, braucht weniger Strom. Im Durchschnitt wird bis zu 65 Prozent Energie gespart.
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Nutze moderne Küchengeräte, die moderne Technik haben. Also etwa einen superschnellen Induktionsherd, statt einen mit Ceranfeld. Damit sparst du viel Energie und Zeit. hier bei Geizhals findest du günstige. Achte beim Kauf von Geräten generell auf die Effizienzklasse. Effizienzklassen wie B oder C fressen viel Strom und sollten gegen moderne und sparsame Geräte der Effizienzklasse A+++ ausgetauscht werden.
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Lass den Geschirrspüler nur laufen, wenn er ganz voll ist. Eine halbe Ladung frisst genauso viel Energie, wie eine ganze. Damit kannst du viel Strom sparen. Auch Energiesparprogramme zahlen sich aus.
3. This little light of mine
Energieeffiziente Beleuchtung sparen sehr viel Strom.
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Alte Glühbirnen, Halogen- oder Energiesparlampen haben in einem modernen Haus nichts mehr verloren. Sie fressen einfach zu viel Strom. Tausche sie gegen ultrasparsame LEDs aus. Hab keine Angst vor Blaulicht, die neuen Lampen sind längst auch in schönem Warmweiß erhältlich.
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Wer den Raum zuletzt verlässt, sollte das Licht ausschalten. Gerade mit Kindern kann das aber ein Problem darstellen. Nutze in dem Fall Bewegungsmelder, die sich nach einiger Zeit automatisch ausschalten. Diese eignen sich nicht nur für das Treppenhaus und den Keller, sondern zum Beispiel auch für das Bad oder die Speis. Für Wohnräumen eignen sie sich allerdings weniger.
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Nutze smarte Lösungen. Gerade mit SmartLED kannst du Licht auch automatisch und auf Zuruf steuern. So kann eine smarte Beleuchtung um eine bestimmte Zeit an- aber auch ausgeschaltet werden. Mehr dazu findest Du in unserem Ratgeber Wie mache ich mein Zuhause zum Smart Home?
4. She keeps me warm
Auch beim Thema Heizen kannst du viel sparen. Und nein, dafür musst du nicht frieren.
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Auch hier zahlt sich eine smart sein aus: Nutze smarte Thermostate, mit denen du die Heizkosten deutlich reduzieren kannst. So wird die Raumtemperatur konstant gehalten und manche Räume, wie das Schlafzimmer, nicht unnötig aufgeheizt.
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Stoßlüften ist besser als die Fenster gekippt zu lassen. So bekommst Du genug Frischluft und die Räume kühlen nicht aus.
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Wie gut ist dein Haus gedämmt? Gute Wärmedämmung ist wichtig, damit die Wärme nicht verloren geht. Eine gute Isolierung der Wände ist hier von Vorteil. Auch Fenster sollten modernes Dreifachglas haben.
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Stelle Deine Heizkörper nicht zu, sonst kann die warme Luft nicht in den Raum strömen. Sollte dein Sofa mit dem Rücken zur Heizung stehen, sorge für Abstand.
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Lass deine Heizungsanlage regelmäßig warten, damit sie den optimalen Wirkungsgrad erzielt. Auch solltest du alle Heizkörper regelmäßig entlüften.
5. Living on a prayer
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Schalte Geräte ganz ab, statt sie im Standby laufen zu lassen, wenn Du sie nicht nutzt. Am einfachsten funktioniert das über eine Mehrfachsteckdose mit Schalter. Da gibt es übrigens auch welche, die die Geräte vor Stromschwankungen schützen, was sich gerade bei einem teuren Fernseher auszahlt. Aber Achtung: Manche Geräte, wie der Router, sollten durchgehend laufen. Diese abzuschalten ist nicht nur energietechnisch sinnlos, weil sie nur wenig Strom verbrauchen, sondern auch unsinnig, weil Dein Router dann wohlmöglich ein Update verpasst und damit schlechter läuft.
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Audio statt Video: Beim Musikstreamen ist Video oft gar nicht nötig, weil es nur nebenbei läuft. Mehr zum Thema Strom sparen und Streaming findest du hier in unserem Ratgeber Streaming: Umwelt schonen, Strom sparen.
( Zuletzt aktualisiert: 16.03.2023. Ursprünglich veröffentlicht: 13.01.2023 )