2021 war Rekordjahr für Magenta

verfasst am 24.2.2022
2021 war Rekordjahr für Magenta

Für die Magenta Telekom war das Geschäftsjahr 2021 rosig: Es gab ein Umsatzplus von vier Prozent auf etwa 1,35 Mrd. Euro. Gleichzeitig blickt man auf über 1,5 Mio. Gigabit-Anschlüsse und möchte 1 Mrd. Euro in den Breitbandausbau stecken.

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Umsatzsteigerung bei Magenta

Der knallpinke Telekom-Riese wächst: Der Jahresumsatz erhöhte sich um fast vier Prozent auf 1.351,0 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es vergleichsweise noch 1.301,9 Mio. Euro.

Beim Betriebsergebnis konnte man das bereinigte EBITDA AL vor Sondereffekt um 9,5 Prozent auf 543 Mio. Euro steigern. 2020 lag es noch bei 496 Mio. Euro. Im Segmentbericht der Deutschen Telekom ergibt sich für Österreich allerdings ein niedrigeres EBITDA AL von 486 Mio. Euro, was vor allem durch die Ausgliederung von Funktürmen zustande kommt. Diese wurden von der Magenta Telekom in eine eigene Schwestergesellschaft (Magenta Telekom Infra) überführt.

Investitionen durch Magenta

Die Investitionen inklusive Magenta Telekom Infra lagen 2021 bei 241 Mio. Euro. Dabei begibt man sich wieder auf das Niveau von 2019, nachdem 2020 die Investitionen wegen Corona und den damit verbundenen Lockdowns auf 268 Mio. Euro geklettert waren.

Nach der sprunghaft gestiegenen Nachfrage im Jahr 2020 konnten wir im vergangenen Jahr neuerlich einen deutlichen Umsatz- und Ergebniszuwachs erwirtschaften. Für die kommenden Jahre haben wir daher eine Investitionsoffensive für den Breitbandausbau in Österreich beschlossen: Wir investieren bis Ende 2025 rund eine Milliarde Euro in den Ausbau des Glasfaserkabelnetzes und 5G.

Andreas Bierwirth
CEO von Magenta Telekom

Für 2022 bis 2025 gibt es nun ein neues Investitionsprogramm, bei dem eine Milliarde Euro in den Netzausbau fließen sollen. Damit möchte man den weiteren Ausbau des Glasfaserkabelnetzes beschleunigen.

Kundenwachstum bei Magenta

Auch auf mehr Kunden darf Magenta für 2021 zurückschauen – und das sowohl im Mobilfunk als auch im Festnetz-Internet. Mit einem Plus von 184.000 Mobilfunkkunden und von 27.000 Breitbandkunden gibt es in beiden Sparte je vier Prozent mehr Kunden. Insgesamt zählt Magenta nun rund 5,26 Mio. SIM-Karten und 662.000 Internetkunden.

Beim Fernsehen gab es einen Verlust von 2,6 Prozent, von 421.000 auf 410.000 Teilnehmer. Gleichzeitig gab es ein Wachstum bei der Zahl der Magenta TV-App Nutzer.

Stolz ist man vor allem auf die 1,5 Mio. Gigabit-Anschlüsse im Glasfaserkabelnetz. Damit ist Magenta nicht nur führender Highspeed-Internetanbieter Österreichs, sondern versorgt immerhin fast ein Drittel aller Haushalte und Betriebe. Das nächste Ziel hat man bereits vor Augen: Man möchte mittelfristig die Hälfte aller österreichischen Haushalte und Betriebe mit Highspeed-Internet versorgen.

Laut Informationen des Breitbandbüros sind im Moment rund 45 Prozent aller Haushalte mit gigabitfähigen Anschlüssen der Anbieter versorgt.

Sowohl bei Privatkunden, als auch im Businessbereich und im Wholesale-Segment gibt es spürbares Wachstum. Nur im Bereich von Prepaid und Roaming gab es leichte Umsatzrückgänge für 2021.

Magenta 5G

Per Jahresende 2021 war 5G an 1.900 Standorten in ganz Österreich aktiviert. Das entspricht einer Versorgung von rund der Hälfte aller Haushalte und Betriebe. Für 2022 ist ein weiterer Ausbau der Versorgung auf rund 55 Prozent geplant.

Die Mobilfunkversorgung mit LTE per Ende 2021 lag bei 98,6 Prozent der Bevölkerung. Das Maschinennetz LTE-M („Long Term Evolution for Machines“), das sich besonders für IoT-Lösungen mit hohem Bandbreitenbedarf eignet, erreicht bereits 95,3 Prozent der Betriebe und Haushalte. Für IoT mit geringem Bandbreitenbedarf gibt es das Maschinennetz Narrowband, das für 99 Prozent aller Menschen in Österreich verfügbar ist.

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.