PPI

PPI steht für Pixel per Inch (zu Deutsch: Pixel pro Inch). Darin wird die Auflösung von Bildschirmen, Displays und Fernsehern angegeben. Hier werden die Pixel gezählt, die das kleinste Bestandteil eines Bildes ausmachen, pro einem Inch. Inch werden manchmal auch Zoll genannt und entsprechen jeweils einer Länge von ca. 2,54 cm.

Häufig wird auch die Abkürzung DPI ( Dots per Inch) synonym verwendet. DPI wird meist in Zusammenhang von Drucken und Bildern verwendet. Bei Displays und Fernsehern sind Angaben in PPI üblicher. Bei beiden gilt: Je höher die Auflösung, desto mehr Details können abgebildet werden.

Pixeldichte: Mehr ist mehr

PPI steht immer in einem Verhältnis zum Gesamtbild. Alleine sagen sie leider noch nicht viel aus, es muss auch immer die Größe des Bildes angegeben werden, damit ein konkreter Wert zur Auflösung angegeben ist. Je größer das Bild ist, desto mehr Pixel müssen darin sein, damit es nicht „verpixelt“ aussieht, sondern ein gleichmäßiges Bild entsteht.

Je höher die Anzahl der Pixeldichte, desto genauer ist die Detailschärfe. Auch bei digitalen Bildern zählt daher die Größe des Bildes. Ist ein Bild 800x600 groß, füllt es den Bildschirm eines Geräts mit der Auflösung 1080x1920 dadurch größer aus, als bei einem gleichgroßen Bildschirm mit der Auflösung 2048x1080. Auf dem größeren Bildschirm erscheint es dann im Verhältnis zur Bildschirmgröße kleiner. Wird es hingegen größer gezogen, müssen die einzelnen Pixel auch größer werden, um alles auszufüllen. So erscheint das Bild verpixelt, das heißt besonders an den Kanten im Bild sieht man, dass es ungenau wird.

Je näher, desto mehr

Außerdem kommt es auch auf den Betrachtungsabstand an, denn je weiter man weg ist, desto geringer darf die Dichte sein, weil das menschliche Auge den Unterschied nicht mehr wahrnimmt. Während ein Bild auf dem Bildschirm meist in 72 ppi Auflösung scharf erscheint, und auch ein Fernsehbild in 4K-Auflösung nur etwa 80 ppi benötigt, benötigt ein Druck rund 300 dpi, Smartphones und Tablets haben auf Grund der Nähe oft Auflösungen von 500ppi und mehr.

( Artikel veröffentlicht: 19.05.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema PPI

Beide beschreiben die Dichte von Bildpunkten pro Inch, also pro 2,54 cm, daher werden die Begriffe synonym verwendet. DPI wird meist in Zusammenhang von Drucken und Bildern genannt. Bei Displays und Fernsehern sind Angaben in PPI üblicher.


Ja, je höher die PPI sind, desto detailreicher ist das Bild, desto schärfer erscheint es.


Je höher die Pixelgröße, desto geringer darf der Abstand zwischen Auge und Bildschirm sein ohne, dass es auffällige Bildfehler gibt. Dazu kommt, dass je größer das Display ist, sich der Betrachter umso weiter weg befindet. Bei einem Smartphone ist eine hohe Pixeldichte von 500ppi nötig, weil Du dich nahe daran befindest. Bei einem UHD-Fernsehbild bleibt das Bild auch bei 200ppi gestochen scharf, weil Du nicht mit der Nase am Fernseher klebst.


Ein Pixel ist der kleinste Bestandteil eines digitalen Bildes. Es wird oft auch als Bildpunkt, Bildzelle oder Bildelement bezeichnet.