Cloud Computing

Cloud Computing ermöglicht den Zugriff auf Programme direkt von (nahezu) jedem Computer.

Cloud Computing benötigt eine exzellente Internetverbindung Hier findest du den besten Tarif zum besten Preis.

Eine besonders häufige Form ist Cloud Gaming. Die neusten Computerspiele mit bester Grafik spielen - und das auf einem Mittelklasse-Computer? Die Cloud macht es möglich, indem die rechenintensiven Aufgaben auf andere Computer, üblicherweise in Form von Servern, ausgelagert werden! Hier zählt besonders die Internetverbindung. Worauf du bei einem Tarif achten musst, verraten wir dir im Ratgeber Internet für Gamer - 6 Tipps.

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Cloud Computing nutzt keine Installationen auf dem lokalen Rechner, sondern greift über das Internet auf IT Ressourcen zu. Das klingt etwas kompliziert, aber die meisten von uns verwenden Cloud Computing bereits ohne es zu wissen – etwa beim Schreiben von E-Mails, beim Streaming oder in Form von Game-Streaming. Bei all diesen Tätigkeiten wird ein fremdes System verwendet, das bestimmte Anwendungen (E-Mails, Filme oder Spiele) bereitstellt.

Die Cloud ist eine Datenwolke, über die auf Speicherplatz, Rechenleistung oder bestimmte Software zugegriffen werden kann. Dafür muss eine Verbindung zum Internet bestehen. Man unterscheidet zwischen einer öffentlichen, einer privaten oder einer hybriden Cloud.

Was ist Cloud Computing?

Cloud Computing ist die Möglichkeit auf Anwendungen über das Internet Zugriff zu haben. Dafür werden sowohl die Ressourcen (wie etwa ein Server) bereitgestellt, als auch die Cloud, über die zum Beispiel auf eine Datenbank zugegriffen werden kann. Dein Computer zu Hause benötigt daher nur wenig Leistungsfähigkeit, aber eine gute Internetverbindung. Alle Rechenleistung wird von den Computern der Cloud abgedeckt.

Computing Ressourcen sind zum Beispiel:

  • Server
  • Speicher
  • Datenbanken
  • Netzwerkkomponenten
  • Software
  • Analyse- und intelligente Funktionen
Die Verlagerung in die Cloud wird oft auch als Outsourcing bezeichnet.

Formen von Cloud Computing

Es gibt verschiedene Arten von Cloud Computing. Man unterscheidet zwischen IaaS (Infrastructure as a Service), PaaS (Platform as a Service), SaaS (Software as a Service) und serverlosem Computing. Diese Formen bauen aufeinander auf, was dann meistens als Stack oder Stapel bezeichnet wird.

IaaS (Infrastructure-as-a-Service)

IaaS ist die einfachste Form von Cloud Computing. Dabei verwendet man die IT Infrastruktur eines Cloudanbieters und bezahlt je nach Nutzung Gebühren. Inkludiert ist das physische Rechenzentrum, die Sicherheit und Netzwerkfirewalls, sowie Server und Speicherplatz. Software kann selbst erworben, verwaltet und konfiguriert werden, die Verwaltung der Infrastruktur hingegen übernimmt der Cloud Computing Dienst.

PaaS (Platform-as-a-Service)

PaaS erweitert das IaaS um Betriebssystem und Entwicklungstools, Datenbankverwaltung und Business Analytics. Üblicherweise verwaltet man selbst beim PaaS nur die Anwendungen, die man selbst entwickelt hat, alle anderen Komponenten werden durch den Clouddienstanbieter verwaltet.

Hier wird eine bedarfsgesteuerte Umgebung für Entwicklungen, Tests, als auch eine Bereitstellung und Verwaltung von Softwareanwendungen geboten. Mit PaaS stehen mehr Webanwendungsmöglichkeiten, so können Anwendungen erstellt, getestet und bereitgestellt werden, aber auch verwaltet und aktualisiert.

SaaS (Software-as-a-Service)

Bei SaaS wird eine umfassende Lösung geboten, von den physischen Komponenten bis hin zur Software. Die Bereitstellung erfolgt nach Bedarf. Bei SaaS werden Softwareanwendungen und sämtliche Infrastrukturen vom Cloud Computing Anbieter gehostet und verwaltet.

Serverloses Computing

Serverloses Computing sind hochgradig skalierbar und ereignisgesteuert. Dabei ist es dem PaaS sehr ähnlich, jedoch übernimmt hier der Clouddienstanbieter das Setup, die Kapazitätsplanung und die Serververwaltung. Ressourcen werden nur zugeschaltet, wenn ein bestimmtes Ereignis (Trigger) sie auslöst, oder bestimmte Funktionen verwendet werden. Dies ist besonders für Entwickler sinnvoll, das keine Zeit in die Verwaltung der Infrastruktur gesteckt werden muss.

Cloud Computing: Vorteile und Nachteile

Cloud Computing bietet schnellere Innovationen, flexible Ressourcen und Skaleneffekte. Es ist bedarfsgerecht, das heißt, du nutzt immer die Ressourcen, die du gerade benötigst und vermeidest damit teure Investitionskosten, zum Beispiel für eigene Server und Rechenzentren. So bezahlt man nur, was man benötigt.

Ein weiterer Vorteil ist die globale Reichweite. Gerade für Unternehmen ist dies besonders wichtig, da hier weltweit auf Daten zugegriffen werden kann: In der Firma, sowie vom Home Office aus, aber auch für eine Zusammenarbeit mit Firmen quer über den Erdball.

Ein wichtiger Punkt ist: Ohne stabile Internetverbindung ist Cloud Computing extrem mühsam. Hier ist eine gute Verbindung mit hoher Up- und Downloadgeschwindigkeit, aber auch niedriger Latenz wichtig. Besonders empfehlenswert ist hier Festnetzinternet mit hohem Glasfaseranteil (siehe FTTX).

( Artikel veröffentlicht: 29.09.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Cloud Computing

Cloud Computing nutzt keine Installationen auf dem lokalen Rechner, sondern greift über das Internet auf IT Ressourcen zu. Das klingt etwas kompliziert, aber die meisten von uns verwenden Cloud Computing bereits ohne es zu wissen – etwa beim Schreiben von E-Mails, beim Streaming oder in Form von Cloud Computing. Bei all diesen Tätigkeiten wird ein fremdes System verwendet, das bestimmte Anwendungen (E-Mails, Filme oder Spiele) bereitstellt.


Es gibt verschiedene Arten von Cloud Computing. Man unterscheidet zwischen IaaS (Infrastructure as a Service), PaaS (Platform as a Service), SaaS (Software as a Service) und serverlosem Computing. Diese Formen bauen aufeinander auf, was dann meistens als Stack oder Stapel bezeichnet wird.


IaaS (Infrastructure-as-a-Service) ist die einfachste Form von Cloud Computing. Dabei verwendet man die IT Infrastruktur eines Cloudanbieters und bezahlt je nach Nutzung Gebühren. Inkludiert ist das physische Rechenzentrum, die Sicherheit und Netzwerkfirewalls, sowie Server und Speicherplatz. Software kann selbst erworben, verwaltet und konfiguriert werden, die Verwaltung der Infrastruktur hingegen übernimmt der Cloud Computing Dienst.


PaaS (Platform-as-a-Service) erweitert das IaaS um Betriebssystem und Entwicklungstools, Datenbankverwaltung und Business Analytics. Üblicherweise verwaltet man selbst beim PaaS nur die Anwendungen, die man selbst entwickelt hat, alle anderen Komponenten werden durch den Clouddienstanbieter verwaltet.

Hier wird eine bedarfsgesteuerte Umgebung für Entwicklungen, Tests, als auch eine Bereitstellung und Verwaltung von Softwareanwendungen geboten. Mit PaaS stehen mehr Webanwendungsmöglichkeiten, so können Anwendungen erstellt, getestet und bereitgestellt werden, aber auch verwaltet und aktualisiert.


Bei SaaS (Software-as-a-Service) wird eine umfassende Lösung geboten, von den physischen Komponenten bis hin zur Software. Die Bereitstellung erfolgt nach Bedarf. Bei SaaS werden Softwareanwendungen und sämtliche Infrastrukturen vom Cloud Computing Anbieter gehostet und verwaltet.


Serverloses Computing sind hochgradig skalierbar und ereignisgesteuert. Dabei ist es dem PaaS sehr ähnlich, jedoch übernimmt hier der Clouddienstanbieter das Setup, die Kapazitätsplanung und die Serververwaltung. Ressourcen werden nur zugeschaltet, wenn ein bestimmtes Ereignis (Trigger) sie auslöst, oder bestimmte Funktionen verwendet werden. Dies ist besonders für Entwickler sinnvoll, da keine Zeit in die Verwaltung der Infrastruktur gesteckt werden muss.


Die Cloud wird auch die „Wolke“ genannt. Bei einer Cloud handelt es sich um ein spezielles Datenspeichersystem, bei dem Speicherplatz zur Verfügung gestellt wird. Es können Daten nicht nur abgespeichert werden, man hat auch von verschiedenen Systemen Zugriff auf diese. Benötigt wird dafür ein Internetzugang.

Die Cloud bietet die Möglichkeit Dateien so zu speichern, dass man Zugang von verschiedenen Systemen hat. Man lädt dabei über einen Internetzugang Dateien hoch oder runter auf einen Speicherplatz, der nicht physisch auf dem eigenen Computer ist, sondern auf einem Server, das heißt auf einem entfernten Rechner.


Ja, und Du solltest auch. Bei vielen Clouds lässt sich ein Konto mit wenigen GB gratis eröffnen oder aber es gibt eine Gratis-Testphase. Wir empfehlen daher Clouds darauf zu testen, wie gut ein Upload oder Download funktioniert.

Damit alles flüssig läuft benötigst Du aber einen soliden, schnellen Internetzugang. Dafür sollte es schon ein Download Speed von mindestens 40 – 75 Mbit/s und einen Upload Speed von rund 8 – 15 Mbit/s sein. Hier findest Du Tarife für Zuhause. Wenn Du auch von unterwegs auf Deine Cloud zugreifen willst benötigst Du einenTarif für unterwegs.