Shadow ist die Cloud Gaming Plattform des französischen Start Ups Blade. Wir verraten dir alles über Verfügbarkeit, Kosten und Voraussetzungen für den High-End-Computer via Internet.
Shadow Blade wurde 2015 von Asher Kagan, Emmanuel Freund und Stéphane Héliot gegründet. Das erklärte Ziel ist, Spielkonsolen und Gaming-PCs durch einen sogenannten Remote Computer zu ersetzen. Dies bedeutet, dass dir ein kompletter Gaming PC virtuell zur Verfügung steht, auf den du auch mit einem schwächeren Laptop oder Smartphone Zugriff hast.
Bei Shadow handelt es sich um einen DaaS Dienst. Dabei wird dir ein virtueller Rechner zur Verfügung gestellt. Auf diesen kannst du von verschiedenen Endgeräten aus zugreifen. So kannst du über den Anbieter selbst, oder aber über Plattformen wie Steam Spiele darauf installieren.
Blade Shadow Anforderungen
Beim Cloud Gaming benötigst du kein leistungsstarkes Endgerät. So kannst dein günstiges Notebook in einem echten Gaming PC verwandeln. Du gibst nur die Steuerungsbefehle ein und erhältst das Bild per Stream. Alle Berechnungen hingegen erledigt der Servercomputer. Damit die Kommunikation gut funktioniert, musst du allerdings über eine schnelle Internetleitung verfügen.
Shadow empfiehlt eine Internetgeschwindigkeit von mindestens 15 Mbit/s. Dabei sollte der Ping möglichst unter 30ms liegen. Mit einer so niedrigen Bandbreite leidet allerdings die Bildqualität erheblich. Je höher die Downloadgeschwindigkeit, desto besser ist die Videoqualität. Ab 50 Mbit/s mit einer LAN Verbindung oder einem 5-GHz WLAN-Netzwerk ist es sinnvoll spielbar.
Womit du zugreifen willst, bleibt ganz dir überlassen. Denn Shadow gibt es als App für Windows, Android, Apple, Linux und TV. Du kannst auch sämtliche am Markt übliche Controller, Mäuse und Tastaturen verwenden.
Außerdem benötigst du einen Account. Einen solchen kannst du dir auf der Homepage von Blade Shadow erstellen.
Blade Shadow Verbote
Der Computer in der Cloud darf allerdings nur zum Spielen eingesetzt werden. Wer Raubkopien speichert, riskiert eine Sperre. Ebenso verboten ist das Mining von Kryptowährungen sowie das Übertakten.
Der Einsatz von VPN-Programmen ist nicht verboten, kann laut Shadow aber zum Verbindungsverlust führen, weswegen davon abgeraten wird.
Blade Shadow Abo Kosten
Ein High-End-PC ist teuer. Daher verwundert nicht, dass der Preis für Shadow mit 14,99 Euro monatlich (oder 12,99 Euro monatlich im Jahresabo) an der oberen Grenze liegt. Dafür bekommst du einen Remote-Gaming PC mit 256 GB Speicherplatz zur Verfügung gestellt, den du nicht teuer nachrüsten musst.
In Zukunft kannst du gegen Gebühr auf Shadow Ultra oder Shadow Infinite upgraden. Damit stehen dann 512 GB bzw. 1 TB, aber auch verbesserte Systeme bereit. Auch nur der Speicherplatz alleine ist erweiterbar.
Blade Shadow Spiele
Wie bei einem Heim-PC musst du bei Blade Shadow alle Spiele installieren. Dafür kannst du sie auf der Festplatte installieren. Shadow kann mit allen gängigen Verkaufsplattformen wie Steam, GOG, Uplay oder Epic genutzt werden. Der Vorteil: So gehören dir die Spiele, auch wenn du irgendwann beschließt den Dienst zu kündigen.
Blade Shadow Grafik
Die Grafik mit Blade Shadow ist makellos. Ruckler sind bei einer stabilen und ausreichenden Internetverbindung sehr selten. Gleichzeitig wird hier eine Auflösung von 4K bei 60 FPS oder 144 FPS in Full HD erreicht. Im Moment ist Shadow der einzige Dienst, der so gestochen scharf streamen kann. Shadow unterstützt zu den üblichen Formaten auch eher exotische Bildformate wie zum Beispiel 21:9.
( Artikel veröffentlicht: 15.12.2020 )