Der Neukundenbonus wird mitunter auch oft Willkommensbonus oder Einmalbonus genannt. Er macht das Wechseln von Strom- und Gastarifen so günstig.
Neukund:innen winken häufig Neukundenrabatte, während Bestandskund:innen meist durch die Finger schauen. Die Anbieter nutzen, dass vielen Menschen ein Wechsel zu mühsam scheint - dabei geht das mit wenigen Klicks. Üblicherweise gelten diese Ermäßigungen nur für das erste Jahr oder auch kürzer, danach wird es erheblich teurer. Die maximale Mindestlaufzeit von Energieverträgen beträgt 12 Monate, daher lässt sich am meisten Geld sparen, indem Du jährlich zu einem Anbieter mit Neukundenbonus wechselst.
Berücksichtigung des Neukundenbonus
Der Neukundenbonus darf seit September 2023 nicht erst bei der Jahresabrechnung abgezogen werden, sondern muss ab dem ersten Teilbetrag schon Berücksichtigung finden. Dies ist hier im Gesetz unter § 81 (5) verankert. Dort wird gesagt, dass einmalige oder wiederkehrende Rabatte (wie etwa Gratisstromtage) bei der Berechnung von Teilbeträgen zu berücksichtigen sind. Dass solche Rabatte nur in der Jahresabrechnung berücksichtigt werden, ist daher nicht mehr erlaubt.
Tarife ohne Bonus
Es gibt seltener auch Tarife ohne Bonus. Diese haben im Gegensatz zu Bonustarifen meist einen etwas niedrigeren Arbeits- und Grundpreis. Sie zahlen sich daher eher für Kund:innen aus, die nicht regelmäßig wechseln wollen. Wenn Du Tarife ohne Bonus suchst, kannst Du in unserem Tarifvergleich im Reiter “Neukundenbonus” diesen deaktivieren. Insgesamt kommt es aber deutlich günstiger regelmäßig zu wechseln.
( Artikel veröffentlicht: 13.01.2023 )