Magenta präsentiert die Jahreszahlen für 2022. Umsatz und EBITDA konnten gesteigert werden. Auch zeigt sich erstmals der neue CEO Rodrigo Diehl.
Seit Oktober 2022 führt Rodrigo Diehl das Unternehmen als neuer CEO. Er sieht 2022 als wichtiges Jahr, das trotz der Herausforderungen wie der hohen Inflation, laut Magenta auch ein gutes war.
Stolz präsentiert man ein Umsatzwachstum von 3,0 Prozent und eine Steigerung von 4,0 Prozent des EBITDA AL. Auch stellt Magenta mit dem Markenwert von 62,9 Mrd. USD die Nummer Eins in Europa. Zudem verpflichtet man sich 1 Mio. neue Gigabitanschlüsse in Österreich bis 2030 zu realisieren. Daneben verweist man auf soziale Verantwortungen wie Magenta als Arbeitgeber, Recycling und Initiativen.
Magenta ist im Jahr 2022 sowohl bei der Anzahl der Kunden, als auch in Umsatz und Ergebnis gewachsen. Die Investitionen in unsere Netze haben wir auf ein Rekordniveau erhöht. Diese positive Entwicklung wollen wir auch heuer fortsetzen. Dabei setzen wir folgende Schwerpunkte: Kundenzufriedenheit steigern, Digitalisierung vorantreiben, unsere Position als führender Highspeed-Internetanbieter weiter ausbauen und der beste Arbeitgeber für unsere Mitarbeiter*innen sein
Rodrigo DiehlCEO von Magenta Telekom
Magenta in Zahlen 2022
Magenta ist 2022 eine Umsatzsteigerung mit 1,392 Mrd. Euro (+ 3,0 Prozent) gegen 2021 (1,351 Mio. Euro) gelungen. Das Roaming-Geschäft scheint sich nach der Pandemie deutlich erholt zu haben und auch der Umsatz mit Prepaid-Produkten sowie der Umsatz im Wholesale-Segment sind im Jahr 2022 gestiegen. Das Betriebsergebnis (EBITDA AL) vor Sondereffekten lag mit 506 Mio. Euro um vier Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres von 486,7 Mio. Euro.
Dazu kommen 277 Mio. Euro an Investitionen in die Netze. Der höchste Betrag des Unternehmens bisher, der 15 Prozent über dem angegebenen Wert von 2021 liegt - ja, sogar mehr ausmacht als 2020, als die Netzinvestitionen auf Grund der Pandemie bei 258 Mio. Euro lagen.
Bei den Kunden gibt es laut Magenta ein Wachstum von 4,512 Mio. Mobilfunkkunden (+ 4 Prozent) und 663.000 Internetkunden (+ 1 Prozent) zu 2021. Bei beiden ist der Anstieg des Datenbedarfs deutlich spürbar und wird auch für die Zukunft weiter erwartet. Insgesamt wurden 4,447 Petabyte (+ 11 Prozent) genutzt.
Ziele bis Jahresende 2023 und 2030
Derzeit verfügt man laut eigenen Angaben über 2.150 5G-Standorte, also ganze 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Das entspricht laut Magenta einer 5G-Versorgung von rund 55 Prozent aller Haushalte und Betriebe. Bis Jahresende 2023 soll ein weiterer Ausbau der Versorgung auf rund zwei Drittel aller Haushalte und Betriebe geplant sein. Bis 2030 möchte man 5G österreichweit ermöglichen.
Zusätzlich gibt es ein Commitment die Anzahl der Gigabitanschlüsse von den derzeitigen rund 1,55 Mio. Gigabitanschlüssen bis 2030 auf 2,5 Mio. zu erhöhen. Daran arbeitet Magenta, indem es im Jahr 2022 zusätzliche 30.000 Gigabitanschlüsse erschlossen hat. Bis 2030 möchte man 2 Mrd. Euro in den Ausbau investieren.
Magenta versorgt laut eigenen Angaben etwas mehr als ein Drittel aller Haushalte und Betriebe in Österreich mit Gigabit-Internet. In ganz Österreich sind laut Informationen des Breitbandbüros rund 45 Prozent aller Haushalte mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgt.
GreenMagenta und GoodMagenta
Magenta möchte sich auch umweltbewusst, familienfreundlich und sozial positionieren. Hierfür hat Magenta die Hashtags #GreenMagenta und #GoodMagenta ins Leben gerufen.
„Damit man glückliche Kunden hat, benötigt man glückliche Mitarbeiterinnen.“, so Diehl. Neben Auszeichnungen als attraktiver Arbeitgeber verweist man auch auf HomeOffice, flexible Arbeitszeiten und einen Kindergarten für die Kinder von Officemitarbeiterinnen.
Auch läuft Magenta laut eigenen Angaben bereits seit 2015 CO2-neutral. Die Netze werden seit 2021 mit Strom aus erneuerbaren Energien gespeist. Dazu gibt es ein verstärktes Bemühen um Recycling. Man konnte 2022 laut eigenen Angaben rund 100.000 Handys und andere Devices recyclen, das soll einer Quote von etwa 60 Prozent entsprechen.
Ebenso wird die Verantwortlichkeit für Österreich stark betont, man wolle einen Beitrag für die Gesellschaft leisten – etwa mit den #TUN Awards, um nachhaltige Entwicklungen und Technologien zu fördern; aber auch mit Initiativen gegen Hass im Netz. Zusätzlich gibt es auch Hilfsprojekte: So hat Magenta für Flüchtlinge aus der Ukraine 40.000 SIM-Karten bereitgestellt und Anrufe und SMS in die Ukraine gratis ermöglicht. Eine ähnliche Aktion gab es nun auch wegen der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien.