Phablet ist eine Spottbezeichnung für ein Smartphone mit großem Display.
Zwischen den späten 2000ern und den frühen 2010ern gab es vermehrt Hybridgeräte, die deutlich größer als ein Handy, aber kleiner als ein Tablet waren. Diese wurden als Phablets bezeichnet, ein Kofferwort aus den Begriffen Smartphone (Phone) und Tablet.
Das Wort Phablet wird sowohl im Englischen als auch im Deutschen eher als sperrig empfunden und selten benutzt. Es wurde zuerst in Technikblogs verwendet, vor allem als Schmähbezeichnung, weil man es als unästhetisch empfand sich ein so großes Mobiltelefon ans Ohr zu halten. Heute kann man darüber nur noch schmunzeln.
Phablet Größe
Die definierte Bildschirmdiagonale eines Phablets beträgt 5 – 7 Zoll. Heute ein normales Display, doch die damaligen Smartphones verfügten meist über Displays mit nur 3 – 4 Zoll maßen. So standen Phablets zwischen Smartphone-Displays und denen von Tablets mit über 9 Zoll. Heute ist diese Einteilung nicht mehr sinnvoll, da die meisten Handys Displaydiagonalen von rund 5 – 6 Zoll aufweisen.
Auf einem Phablet lassen sich Filme, Spiele oder andere Multimedia-Anwendungen viel angenehmer konsumieren. Dafür sind Phablets wegen ihrer Größe auch schwerer und in vielen Fällen etwas unhandlicher. In die Hosentasche lassen sie sich nicht mehr so einfach stecken.
Welche Phablets gibt es?
Als erste Phablet gelten mehrere Geräte: So etwa das 2007 erschienene HTC Advantage X7500, aber auch das 2011 erstmals erschienene Samsung Galaxy Note. Letzteres wurde von Fachleuten sehr verdammt, entwickelte sich aber trotz aller schlechten Vorhersagen zu einem Verkaufsschlager. Auch das 1993 erschienene AT&T EO 440 darf dazugezählt werden, da es ein PDA war, mit dem man auch telefonieren konnte.
( Artikel veröffentlicht: 07.04.2020 )