Die Bürgerkarte ist ein Nachweis der Identität und diente als Unterschrift im Internet. Seit 2021 wurde sie auf die neue E-ID (ID Austria) umgestellt.
Dies funktioniert ähnlich wie die Handy-Signatur, doch statt eines Handys wird eine physische Karte im Kreditkarten-Format verwendet. Um sie zu nutzen, brauchst du ein entsprechendes Lesegerät, das an den Computer angeschlossen wird.
Online Amt
Mit der Bürgerkarte ist es möglich Amtswege online zu erledigen. So ist zum Beispiel ein Zugang zu Finanz Online für die Arbeitnehmerveranlagung (“Steuerausgleich”) möglich, eine Versicherungsdatenabfrage oder die Beantragung von Pension und Kindergeld. Amtsgänge sind auch günstiger, weil 40 Prozent weniger an Gebühren bezahlt werden muss. Wer beispielsweise ein Gewerbe anmeldet, bezahlt statt 47,30 Euro nur 28,40 Euro Gebühr.
So funktioniert die Bürgerkarte
Um die Bürgerkarte in Betrieb nehmen zu können, benötigst du nicht nur die Bürgerkarte selbst, sondern auch ein Kartenlesegerät. Dieses muss mit einem Computer verbunden sein. Wenn du dich nun authentifizieren möchtest, kannst du die Karte in das Lesegerät stecken und dich per PIN einloggen. Sobald du auf „Signieren“ klickst, bist du angemeldet.
( Artikel veröffentlicht: 08.09.2020 )