A1 und Drei verkünden eine Kooperation bei der Glasfaser-Technik in ganz Österreich. Das A1-Netz öffnet sich auch für weitere lokale Netzbetreiber.
Die digitale Infrastruktur wird von allen Netzanbietern stetig ausgebaut, doch das A1 Glasfasernetz ist mit einer Länge von mehr als 67.000 Kilometern das größte Breitbandnetz Österreichs. Dabei setzt A1 nun auf einen offenen Zugang zum Glasfasernetz für andere Anbieter, wie zum Beispiel Drei. Haushalte, die via Glasfaser mit „Fiber to the Home“ (FTTH) angebunden werden, erhalten Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s.
Drei erreicht mit seinem mobilen Internet-Angebot Übertragungsraten von aktuell bis zu 500 Mbit/s. Zukünftig will es neben seinen bisherigen mobilen und Festnetz-Internet-Services auch Glasfaser-Anschlüsse im Netz von A1 anbieten.
Dabei bietet das Unternehmen jetzt schon Glasfaser-Anschlüsse mit bis zu 1.000 Mbit/s an. Dafür betreibt Drei auch einen eigenen österreichweiten Glasfaserring mit einer Gesamtlänge von 12.400 Kilometern. Durch die neue Partnerschaft mit A1 vergrößert sich nun die Verfügbarkeit für Gigabit-fähiges Internet von Drei noch einmal deutlich.
Mehr Glasfaser-Partnerschaften
Infrastruktur-Kooperationen dieser Art gewinnen im österreichischen Telekommunikationssektor aktuell zunehmend an Bedeutung. A1 schließt neben der Partnerschaft mit Drei auch weitere Kooperationen mit regionalen Anbietern ab, um die eigene Reichweite zu vergrößern. Auch Drei ist bestrebt, seinen Festnetz- und Glasfaserverbund durch Kooperationen mit weiteren Infrastrukturbetreibern auszubauen. Ebenso wird, laut Presseankündigung, auch Magenta wohl in den nächsten Tagen eine Partnerschaft bekanntgeben.
Kunden, die Glasfaser-Internet beziehen möchten, werden sich zukünftig also freier entscheiden können, welche Produkte und Angebote die für sie richtigen sind und bei welchem Anbieter sie es beziehen wollen.