spusu beginnt mit dem 5G-Ausbau in Niederösterreich in Kooperation mit Nokia. Dabei bezieht spusu die gesamte Funktechnik für die 5G Sendemasten vom finnischen Unternehmen.
Bereits Anfang 2020 begannen die Vorbereitungen für den 5G-Ausbau bei spusu. Den Auftakt dafür machte eine Forschungskooperation zwischen spusu und Nokia. Dafür wurde in Wolkersdorf im Weinviertel eigens ein 5G-Lab eröffnet, in dem die selbstentwickelte 5G-Standalone Core-Technologie mit der 5G-Funktechnik des Technologieanbieters Nokia auf Funktion und Belastbarkeit getestet werden konnten.
Wie auch schon alle Technologien zuvor, entwickeln wir auch den 5G-Mobilfunkcore selbst in Österreich. Uns war es daher wichtig, für die Funktechnik einen Partner zu finden der dieselben hohen Ansprüche an seine Produkte stellt wie wir. Mit Nokia hat spusu einen Partner auf Augenhöhe gefunden.
Franz PichlerGeschäftsführer von spusu
Aufgrund der nun vorliegenden Ergebnisse entschloss sich das Mobilfunkunternehmen, die Kooperation zu vertiefen und die nächsten Schritte des 5G-Ausbaus gemeinsam mit Nokia durchzuführen.
Wir freuen uns, mit spusu einen innovativen Mobilfunkanbieter zu unseren Kunden zu zählen, der allerhöchste Ansprüche an die Technik stellt. 5G-Standalone entfernt die Beschränkungen, die in 5G-Non-Standalone noch wirksam sind und macht die Technik wesentlich leistungsfähiger.
Peter WukowitsGeschäftsführer Nokia Österreich
Unterschied 5G-Standalone (SA) und 5G-Nonstandalone (NSA)
Bei 5G-NSA wird einzig der Download mit 5G übertragen, während alle anderen Services, wie SMS, Telefonie etc. noch über LTE (4G) abgewickelt werden. Auch zur Einwahl ins 5G-Netz erfordert 5G-NSA zuerst eine 4G Zelle. Im Gegenzug dazu funktioniert 5G-SA völlig unabhängig von LTE. Damit wird es möglich, den Vorteil der Zukunftstechnologie – unter anderem die Leistungssteigerung – wirklich zu nutzen. Denn erst dadurch werden Zukunftstechnologien, wie beispielsweise das Internet der Dinge (IOT), Realität.