Seit heute, dem 6. Oktober 2020, verlangt nun auch der Anbieter bob eine jährliche Servicepauschale von 25 Euro und einmalige Aktivierungsgebühr von 19,90 Euro.
Versteckte jährliche Kosten
Seit 2011 haben nach A1 auch andere Anbieter die Servicepauschale eingeführt. Wofür diese genau eingehoben wird, ist nicht immer auf einen ersten Blick kenntlich. Meist wird mit der Gebühr ein genereller Verwaltungsaufwand in Rechnung gestellt, für den Netzausbau oder auch für Zusatzservices wie einer Ersatz-SIM-Karte bei Verlust. Je nach Anbieter variiert stark, welche Leistungen darin enthalten sind. Manchmal wird die Servicepauschale auch als SIM-Pauschale oder Basispaket umschrieben. Die Servicepauschale wird jährlich eingehoben.
Aktivierung kostet
Auch die Aktivierungsgebühr ist einer Preistransparenz für den Kunden hinderlich. Diese Gebühren werden einmalig zu Vertragsbeginn in Rechnung gestellt. Diese Zusatzkosten stammen noch aus einer Zeit, in der die Freischaltung der SIM-Karte etwas aufwendiger war. Die heutigen Systeme können dies zwar problemlos bearbeiten, die Gebühr ist aber geblieben.
Welche Entgelte aber auch immer verrechnet werden: Auf tarife.at rechnen wir in unseren Tarifvergleich alle Gebühren in die Effektivkosten hinein. So kannst du auch weiterhin ganz genau vergleichen und es gibt keine unerwarteten Zusatzkosten, die dir auflauern.
Tarifänderungen
Es gab zwar mit den zusätzlichen Gebühren eine Preiserhöhung, gleichzeitig gab es bei bob auch Tarifänderungen, wobei die Grundgebühr zum Teil verringert wurde. Außerdem kamen bei den meisten Tarifen weitere Gigabyte Datenvolumen hinzu, häufig sind diese sogar innerhalb der EU nutzbar. Bei manchen wurden auch die Inklusiveinheiten für Minuten und SMS erhöht. Mehr dazu findest du in den Entgeltbestimmungen, zum Beispiel hier beim Tarif simbob.