Bloatware

Vorinstallierte Apps auf Smartphones und Tablets werden häufig auch Bloatware („aufgeblähte Software“) genannt, weil sie oft nur Platz und Datenvolumen verbrauchen, aber meist nicht nützlich sind.

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Bloatware loswerden

Beim Neueinrichten deines Handys lässt sich die Installation der Bloatware am besten vermeiden. Oft wird in den ersten Schritten gefragt, welche Apps du denn installieren möchtest. Hier kannst du meist viele, manchmal sogar alle Apps gleich im Vorfeld abwählen.

Aber auch im Nachhinein kannst du sie loswerden. Wie du vorinstallierte Apps löschen kannst, verraten wir dir in unserem Ratgeber zur Bloatwareentfernung.

Akkufresser und Speichervernichter

Bloatware verbraucht Akku, Speicherplatz und Rechenleistung. Darüber hinaus auch noch Datenvolumen, wenn sie sich aktualisiert. Schlimmer noch: Oft sind sie nur halbherzig programmiert und stellen ein permanentes Sicherheitsrisiko da. Zum anderen spielt auch der Datenschutz eine Rolle: Mit solchen Apps können Daten über dein Nutzerverhalten gewonnen, verarbeitet und weitergegeben werden.

Nutzerbindung

Nicht alle vorinstallierten Apps sind Datenmüll, es gibt durchaus auch sinnvolle Anwendungen. Gelegentlich sind die Hersteller aber nur bemüht ihre eigenen Apps anzubringen und dich somit stärker an sich zu binden. Wenn du deine Emails alle über eine hauseigene App steuerst, bist du vermutlich eher gewillt, beim nächsten Handy auf den gleichen Hersteller zurückzugreifen, damit alles so bleibt, wie du es gewohnt bist.

( Artikel veröffentlicht: 16.06.2020 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Bloatware

Vorinstallierte Apps auf Smartphones werden meist als Bloatware („aufgeblähte Software“) bezeichnet, weil sie oft nur Platz und Datenvolumen verbrauchen, aber nicht immer sehr nützlich sind.


Nicht alle vorinstallierten Apps sind Datenmüll, es gibt durchaus auch sinnvolle Anwendungen. Gelegentlich sind die Hersteller aber nur bemüht ihre eigenen Apps anzubringen und dich somit stärker an sich zu binden. Wenn Du Deine Emails alle über eine hauseigene App steuerst, bist Du vermutlich eher gewillt beim nächsten Handy auf den gleichen Hersteller zurückzugreifen, damit alles so bleibt, wie Du es gewohnt bist. Zum anderen können so auch Daten über Dein Nutzerverhalten gewonnen, verarbeitet und weitergegeben werden.


Wenn Du ein neues Smartphone gekauft hast lässt sich bei der Einrichtung oft die Installation der Bloatware sehr gut vermeiden. Oft wird in den ersten Schritten gefragt, welche Apps Du denn installieren möchtest. Hier kannst Du oft viele, manchmal sogar alle Apps gleich im Vorfeld abwählen. Sei unbesorgt, solltest Du die eine oder andere App vielleicht im Nachhinein doch haben wollen, kannst Du sie Dir ja über Deinen Appstore wiederholen.


So prüfst Du die Zugriffsrechte mit Android:

  • Öffne Einstellungen
  • Öffne Menüpunkt App
  • Öffne den Unterpunkt Berechtigungserteilung, Berechtigungsverwaltung oder ähnlich. Hier sind alle Berechtigungen aufgelistet. Darunter sind die Apps zu sehen, die sie verwenden.
  • Mittels Schieberegler kannst Du die Berechtigung entziehen.

Alternativ kannst Du auch bei der App direkt die Berechtigungen verwalten.


So prüfst Du die Zugriffsrechte bei Apple:

  • Öffne Einstellungen
  • Öffne den Menüpunkt Datenschutz
  • Mittels Schieberegler kannst Du die Berechtigung entziehen.

Andere Berechtigungen, wie ob sich eine App selbstständig aktualisieren darf oder Mittelungen anzeigen, sind im Unterpunkt der jeweiligen App zu finden.