Lichtstrom

Lichtstrom oder Haushaltsstrom verfügt über 230 Volt. Mit dieser Spannung lassen sich die meisten Haushaltsgeräte betreiben.

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Der Starkstrom verfügt über 400 Volt, während der „normale“ Lichtstrom nur mit 230 Volt aus der Steckdose kommt. Beiden ist gleich, dass es sich um Strom handelt, der über das reguläre Niederspannungsnetz für Endverbraucher:innen fließt. Während der Lichtstrom nur eine Phase nutzt, sind es beim Starkstrom drei.

Achtung, Lebensgefahr! Egal ob Starkstrom oder Lichtstrom – bei beiden kannst Du Dich tödlich verletzen, wenn Du in den Stromkreis gerätst! Lass elektrische Installationen daher bitte immer nur von einem Fachbetrieb vornehmen.

Die Bezeichnung Lichtstrom leitet sich davon ab, dass der Strom nur für die Beleuchtung verwendet wurde. Erst nach der Nachkriegszeit kamen nach und nach immer mehr elektrische Geräte wie Radio, Fernseher und Waschmaschine dazu. Heutzutage wird in Privathaushalten nur noch ein kleiner Teil des elektrischen Stromes für Licht genutzt, meist sind es nur noch zwischen 5 und 10 Prozent. Die Bezeichnung Lichtstrom hat sich aber gehalten.

In der Lichtstrom-Steckdose ist üblicherweise ein braunes oder schwarzes Kabel, das ist die Phase. Dazu gibt es zumeist noch den Nullleiter in Blau und die Erdung in Gelb-Grün.

In vielen Ländern Europas, vor allem in Skandinavien, ist es bis heute üblich, dass Privathaushalte nur einphasig an das Stromnetz angeschlossen sind und daher nur Lichtstrom zu 220-230 Volt nutzen.

( Artikel veröffentlicht: 03.07.2024 )

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Über die Autorin
Geschrieben von Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Mag. Victoria Breitsprecher, MA
Victoria ist technische Redakteurin bei tarife.at. Sie bringt hochkomplizierte, technische Begriffe in eine verständliche Sprache. Unterstützung bekommt die Technik-Liebhaberin von ihrem Büro-Hund, Herr Baron 🐶.

Häufige Fragen zum Thema Lichtstrom

Starkstrom wird auch als Drehstrom oder Kraftstrom bezeichnet. Mit der Spannung von 400 Volt können Industriemaschinen, aber auch stromintensive Haushaltsgeräte wie Backöfen betrieben werden. Starkstrom verfügt über 400 Volt, während der „normale“ Lichtstrom nur mit 230 Volt aus der Steckdose kommt. Beiden ist gleich, dass es sich um Strom handelt, der über das reguläre Niederspannungsnetz für Endverbraucher:innen fließt.


Lichtstrom oder Haushaltsstrom verfügt über 230 Volt. Mit dieser Spannung lassen sich die meisten Haushaltsgeräte betreiben. Der Starkstrom verfügt über 400 Volt, während der „normale“ Lichtstrom nur mit 230 Volt aus der Steckdose kommt. Beiden ist gleich, dass es sich um Strom handelt, der über das reguläre Niederspannungsnetz für Endverbraucher:innen fließt. Während der Lichtstrom nur eine Phase nutzt, sind es beim Starkstrom drei.


Die Bezeichnung Lichtstrom leitet sich davon ab, dass der Strom nur für die Beleuchtung verwendet wurde. Erst nach der Nachkriegszeit kamen nach und nach immer mehr elektrische Geräte wie Radio, Fernseher und Waschmaschine dazu. Heutzutage wird in Privathaushalten nur noch ein kleiner Teil des elektrischen Stromes für Licht genutzt, meist sind es nur noch zwischen 5 und 10 Prozent. Die Bezeichnung Lichtstrom hat sich aber gehalten.


Nein, in vielen Ländern Europas, vor allem in Skandinavien, ist es bis heute üblich, dass Privathaushalte nur einphasig an das Stromnetz angeschlossen sind und daher nur Lichtstrom zu 220-230 Volt nutzen. Auch in Österreich gibt es mittlerweile Wohnungen ohne Starkstromanschluss, weil moderne Backrohre längst energieeffizient genug sind, um keinen Starkstrom mehr zu benötigen.