Über die Hälfte der Kund:innen in Österreich, Schweiz und Deutschland sollen mit ihren Telekommunikationsverträgen unzufrieden sein. Ein Wechsel zahlt sich aus, denn Altverträge sind im Schnitt 15 Prozent teurer als Neuverträge.
Laut der Simon-Kucher Telko-Studie gibt es im Telekom-Bereich viel Unzufriedenheit. Dafür wurden 1.203 Konsumenten im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) im Mai 2024 befragt.
Die Hälfte findet Telekom-Produkte zu teuer
56 Prozent der Befragten sind mit dem Preis-Leistungsverhältnis ihrer Mobilfunk-, TV- und Internetverträge unzufrieden. Hier ist die Steigerung beachtlich, denn im Vorjahr waren es bereits 47 Prozent, die angaben, dass sie ihre Telekom-Produkte zu teuer finden. Trotz der hohen Unzufriedenheit, zeigt sich aber nur jede:r Fünfte wechselwillig.
Wechseln zahlt sich aus
Das Kleben an Altverträgen kommt jedoch teuer: Laut Studie sind laufende Mobilfunk-Verträge im Schnitt aktuell 15 Prozent teurer als bei Neuabschlüssen. Die immer niedrigeren Angebote um Kund:innen zu sich zu locken führen zu einem starken Preiskampf am Markt.
Durchschnittlich zahlen Kund:innen im DACH-Raum aktuell im Schnitt 26 Euro für einen Mobilfunk-Vertrag mit Smartphone. Grundsätzlich läge die Zahlungsbereitschaft zwischen 15 und 29 Euro.
Datenflatrate und Zusatzangebote
Ein starker Aufwärtstrend ist beim Anstieg von verbrauchtem Datenvolumen zu sehen. So verwundert es nicht, dass immer mehr Kund:innen zur Datenflatrate greifen. Waren es im Vorjahr 46 Prozent, so betrifft es heuer 55 Prozent aller Verträge.
Vermehrt zeigen sich Kund:innen auch an Zusatzangeboten interessiert. Laut Studie würden 58 Prozent einen Mobilfunk/Breitband-Vertrag abschließen, wenn Netflix inkludiert ist. Bei Spotify sind es ebenfalls bis zu 56 Prozent. Aber auch Angebote mit Amazon Prime, Playstation Network & Co. punkten deutlich.
